finanzielle Freiheit

Finanzielle Freiheit, Fakt oder Fiktion?

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Die Idee der finanziellen Freiheit

Finanzielle Freiheit ist ein Konzept, das viele Menschen fasziniert. Die Idee, dass man genug Geld hat, um sich keine Sorgen mehr machen zu müssen, ist verlockend und scheinbar die Lösung für die meisten Probleme. Aber ist finanzielle Freiheit wirklich möglich, oder ist es nur ein Mythos?

Fakt oder Fiktion?

Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Es ist sicherlich möglich, finanzielle Freiheit zu erreichen, aber es erfordert smarte und harte Arbeit, Disziplin und Geduld. Es gibt keine magische Formel, die garantiert, dass man je „finanziell frei“ wird. In einem anderen Artikel bin ich zu dem Thema speziell im Bezug auf die, seid einigen Jahren trendende, FIRE Bewegung eingegangen.
Die eigentliche Frage, die sich jeder, der finazielle Freiheit erlangen möchte, wohl eigentlich stellen muss ist: „Wie sieht meine persönliche Version von finanzieller Freiheit genau aus, welche Opfer bin ich breit einzugehen, um meine persönliche Variante der finanziellen Freiheit zu erlangen und für wie lange?“

Die finanzielle Freiheit planen

Der erste Schritt auf dem Weg zur finanziellen Freiheit ist, ein Finanzziel zu setzen. Dieses Ziel sollte wie bei anderen Zielen möglichst SMART sein- sprich spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein (dies stammt aus der sogenannten SMART-Methode, im englichen steht SMART für specific, measurable, reachable und time bound).
Zum Beispiel könnte das Ziel sein, innerhalb von fünf Jahren genug Geld zu sparen, um eine Hypothek abzuzahlen. Es ist wichtig, dass das Ziel realistisch ist und in einem bestimmten Zeitrahmen erreicht werden kann. Auch sollte man für sich selbst definieren, wie hoch das eigene Budget eigentlich sein müsste um sich finanziell frei zu fühlen. Denn das kann für jeden etwas anderes sein. Nicht jeder träumt von einer Sportwagensammlung und einer Millionen Villa. Die finanzielle Freiheit sieht für jeden sicherlich etwas anders aus.

Schritte in die finanzielle Freiheit

Der nächste Schritt ist, einen Finanzplan zu erstellen, der euer Budget und Ziel unterstützt. Der Plan sollte Einnahmen und Ausgaben berücksichtigen und eine Strategie zur Erhöhung der Einnahmen und bestenfalls auch Reduzierung der Ausgaben enthalten. Es kann hilfreich sein, eine Liste aller monatlichen Ausgaben zu erstellen, um zu sehen, wo Einsparungen möglich sind. Womöglich kann es sogar notwendig oder zumindest hilfreich sein, in eine güsntigere Wohnung umzuziehen oder einen günstigeren, gebrauchten Wagen zu fahren, um die Ausgaben signifikant zu reduzieren. Tatsächlich habe ich das vor einigen Jahren getan. Erst habe ich ein altes gebrauchtes Fahrzeug gefahren, statt einem neuen PKW. nach nur zwei Jahren habe ich diesen Wagen dann verkauft und seither ganz auf ein eigenes Fahrzeug verzichtet. Stattdessen nutze ich Car-Sharing. Außerdem bin ich damals in eine beinahe halb so große Wohnung umgezogen, die entsprechend günstiger war als die Wohnung in der ich zuvor gelebt hatte.
Wenn man es wirklich ernst meint, die eigenen finanzielle Situation grundlegend zu verändern, vor allem, wenn man sich vielleicht sogar gleichzeitig noch selbstständig machen möchte, was nunmal oft eher mit finanziellen Einschränungen verbunden ist, kann es sinnvoll sein die eigenen Ausgaben wirklich drastisch zu senken.
Es kann auch sinnvoll sein, zusätzliche Einnahmequellen zu finden, wie zum Beispiel einen Nebenjob oder eine Investition, die ein passives Einkommen generiert. Aber seien wir mal realistisch, die Sache mit den Investitionen, hat überhaupt nur einen merklichen Einfluss auf unsere FInanzen, wenn die entsprechende Investition bereits eine nicht unerhebliche Größe vorweist. Zum Beispiel 1000, oder sogar 10.000€ zu investieren, wird niemanden innerhalb von wenigen Jahren wirklich finanziell Frei machen.

Viele, kleine Schritte oder eine Alternative

Überlegt euch all die Dinge, die ihr machen würdet wenn ihr finanziell frei wäret. Schreibt sie euch am besten auf. Wie würdet ihr wohnen und wo? Welches Auto würdet ihr gerne besitzen, welche Urlaube machen. Wieviel würdet ihr realistisch für shopping im Monat ausgeben wollen? Und so weiter. Dann erstellt ihr dazu, wie bereits oben erwähnt einen Finanzplan. Was würde euch dieses Leben monatlich kosten? Dann wisst ihr wieviel ihr verdienen müsstet, um euch euere Version der finanziellen Freiheit leisten zu können.
Im nächsten Schritt überlegt ihr euch einige Einnahmequellen, die das erforderliche Budget ermöglichen könnten. Ihr werdet merken, dass es schwieriger ist, dies nur mit einer einzigen Einkommensquelle abzudecken. Ein sehr hohes Einkommen ist schwerer zu erzielen, als viele kleine Einkommen.
Vor allem wenn ersteres für euch unwahrscheinlicher zu erreichen ist, weil ihr vielleicht nicht die notwendige akademische Ausbildung habt für einen hochbezahlten Job. Dann konzentriert eure Bemühungen lieber von Anfang an of die zweite Vorgehensweise. Ihr überlegt euch also eine Anzahl an Einkommensarten, die zusammen euer gewünschtes Budget abdecken können. Und die euch dabei im bestenfalls Spaß machen würden. Wenn es rein um das Geld geht, wird euch die Arbeit tendenziell schwerer fallen und ist damit weniger nachhaltig umsetzbar, als wenn ihr wirklich liebt was ihr tut und überzeugt davon seid. Und dann setzt ihr euren Plan in die Tat um. Step by Step baut ihr eine weitere Einkommensquelle nacheinander auf. Je nachdem, habt ihr eure finanzielle Freiheit dann sogar schneller mit dieser Strategie erreicht, als die alternative FIRE Art. Und habt dabei im besten Fall noch eine großartige Zeit.

Investitionen

Erst wenn ihr soweit gekommen seid, werden Investitionen einen merklichen Unterschied machen können. Investitionen können natürlich dazu beitragen, das Vermögen zu erhöhen und ein passives Einkommen zu generieren. Aber wir reden hier schließlich nicht davon, 60 Jahre lang, ein paar Scheine besieite zu legen, um irgendwann eine angenehme Rente zu erleben. Nein, wir reden von finanzieller Freiheit so bald wie möglich. Da helfen auch Zinseszinsen nicht. Es ist aber wichtig, sich über die verschiedenen Arten von Investitionen zu informieren und eine persönliche Strategie zu entwickeln, die zum eigenen Risikoprofil und den eigenen finanziellen Zielen passt. Auch wenn man diese vielleicht nicht sofort umsetzen kann, sondern erst ein paar Jahre späzter, schadet es natürlich nicht sich mit Anlagen und Investitions-Strategien zu befassen. Aber ich denke Step 1 und 2 kann nur sein, Schuldenfrei werden (hauptsächlich Konsumkredite) und das Einkommen signifikant erhöhen.
Anschließend kann man anfangen das verfügbare Budget zu investieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Investitionen, wie zum Beispiel Aktien, Anleihen, Immobilien und Unternehmen, Kunst und seid einiger Zeit auch Kryptowährungen. Letzteres ist aber definitiv eine sehr riskante Investition und kaum berechenbar, weswegen ich niemandem wirklich dazu raten kann. Es ist wichtig, sich über die Vor- und Nachteile jeder Art von Investition richtig zu informieren und eine Strategie zu entwickeln, die zum eigenen Risikoprofil und finanziellen Zielen passt.
Übrigens kann es hilfreich sein, dabei außerhalb der Norm zu denken. Die Strategien, die jeder Finanz Youtuber predigt, sind nicht unbedingt die besten Strategien. Oftmals wird da nur immer weiter voneinander abgeschaut, habe ich den Eindruck.

Beispiel Investition in Immobilien

Im Bezug auf Immobilien könnte es das zum Beispiel bedeuten: Kauft keine Wohnung in einem Gebiet, dass bereits sehr teuer ist. Auch wenn Immobilienpreise lange Zeit immer weiter angestiegen sind in solchen Gebieten und der Makler euch vielleicht dazu rät, irgendwann erreichen sie alle ein Plateau.
Wirkliche Wertsteigerung erreicht man bei diesen Immobilien dann nicht mehr und wenn der Mieter nicht zahlt oder auszieht, fällt eine signifikante Einnahmequelle, zumindest temporär aus. Es kann daher ratsam sein, eher in eine günstigere Immobilie, in einer tendenziell aufstrebenden Gegend zu investieren, bzw. in mehrere kleinere Einheiten. Also statt einer teuren Wohnung für sagen wir mal 100.00€ in Stadt A, schaut nach 5 Wohnungen für je 20.000€ in der Umgebung von besagter Stadt, in der ihr investieren wollt. Bzw. kauft besser ein gesamtes Haus. WEG (Wohnungseigentumsgemeinschaften) sind ziemlich aufwendig und man hat eben kaum Entscheidungsfreiheiten. Größere Mehrfamiliengebäude sind auch potenziell teurer in der Instandhaltung, als ein kleineres Gebäude mit , sagen wir mal insgesamt 5 Einheiten. Das sogenannte Mietausfallwagnis ist bei 5 vermieteten Wohneinheiten entsprechend geringer. Euch fällt bei einem Auszug, nur ein Anteil der Mieteinnahmen weg.

Schlechte Investitionen

Generel gilt: Die Investition lieber diversifizieren. Außerdem sollte die Immobile sich unbedingt selbst tragen können. Achtet auf einen positiven Chash-Flow. Diesen Fehler habe ich so oft gesehen. Da kaufen Menschen teure Wohnungen oder Häuser, als Anlage, nehmen dafür einen Kredit auf, den sie dreißig Jahre lang abbezahlen müssen. Die Raten dafür übersteigen, die Mieteinahmen deutlich und sie zahlen dreißig Jahre lang drauf, nur um am Ende einen neuen Kredit aufnehmen zu müssen, weil die Instandhaltungsrücklage, die nun notwendigen Modernisierungsmaßnahmen nicht abdecken können. Zum Beispiel weil eine neue Heizung fällig ist oder die Wohnung oder das Haus komplett saniert werden muss.
Dafür haben sie dann dreißig Jahre lang jeden Monat weniger Geld gehabt und mehr Arbeit, weil sie vermutlich das Ganze auch noch selbst verwaltet haben. Zusätzlich haben sie Einkommenssteuer auf die Mieteinahmen gezahlt, weil sie die Investition als Privatperson getätigt haben und all das nur in der Aussicht darauf igrendwann die eigene Rente aufzustocken und weil ihnen jemand gesagt hat, dass dies eine gute Investition sei. Vielleicht hat die Immobilie zumindest an Wert zugenommen, aber dafür hat man keine Garantie. Auch, nicht, dass man überhauot so lange lebt, dass man die „Früchte“ dieser Investition überhazpt irgendwann ernten kann.
Bei Investitionen sollten die Zahlen stimmen und die stimmen bei einer solchen Investition meistens überhaupt nicht. Das bedeutet vor allem auch, dass sie jeden Monat stimmen, von anfang an. Nicht erst hypothetisch in 30 oder mehr Jahren. Ich werde daruf in einem eigenen Artikel nochmal ausführlicher eingehen. Fakt ist jedenfalls, es ist nicht immer ratsam, das zu tun, was alle anderen tun. Denn damit erreicht man meistens nur, was alle anderen erreichen und finanzielle Freiheit ist das wohl eher nicht. Sonst wären wir wohl alle bereits finanziell frei.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass finanzielle Freiheit kein Mythos ist, sondern ein erreichbares Ziel, das Disziplin, harte Arbeit und Geduld erfordert. Es erfordert auch eine klare Definition von finanziellen Zielen, einen gut durchdachten Finanzplan und eine sorgfältige Investitionsstrategie. Wer sich jedoch die Mühe gibt, die eigene finanzielle Freiheit zu erreichen, wird mit einem Leben ohne finanzielle Sorgen belohnt werden. Es ist nie zu spät, mit der Arbeit an diesem Ziel zu beginnen, und es gibt viele Ressourcen und Unterstützung, die dabei helfen können. Wir sind eine Generation, die Zugriff auf immenses Wissen hat und Möglichkeiten, die unsere Vorfahren so nicht hatten. Die eigene finanzielle Freiheit zu erreichen bedarf allerdings einer konsequenten Umsetzung des eigenen Finanzplans und einer kontinuierlichen Überwachung der Fortschritte. Es erfordert sicherlich auch einiges an Geduld und Ausdauer, da es in den meisten Fällen wohl trotzdem viele Jahre dauern kann, bis das Ziel erreicht ist.

Ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche.

Alles Liebe

Christina

„Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muss ihm entgegengehen.“

Aristoteles Onassis

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Über die Autorin

Christina Ernst

Christina Ernst ist Gründerin und Geschäftsführerin von Linen & Quince. Sie ist außerdem Designerin, Autorin und Immobilienexpertin. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen gibt sie nicht nur in ihrem persönlichen Blog auf christinaernst.net, weiter, wo sie über Finanzwissen, Unternehmensgründung, Immobilienwissen und Persönlichkeitsentwicklung schreibt, sondern auch auf dem unserem Linen & Quince Blog. Dort schreibt sie regelmäßig über Interior Design, Mode und Lifestyle Themen. Sie liebt Innenarchitektur, Kunst, Antiquitäten sowie elegante, nachhaltige und hochwertige Mode.

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